Was ist das 3-Konten-Modell?

Das 3-Konten-Modell ist ein effektives Ordnungssystem für dein Geld. Es hilft dir, deine Sparziele leichter zu erreichen und dein Geld besser zu strukturieren. Wenn du nur ein einziges Konto für alle Einnahmen und Ausgaben nutzt, kannst du schnell den Überblick verlieren. Beim 3-Konten-Modell verteilst du deine Einnahmen auf drei verschiedene Konten, wobei jedes Konto einem bestimmten Zweck dient. Einige Banken bieten die Möglichkeit, Unterkonten anzulegen, sodass du das 3-Konten-Modell ganz einfach umsetzen kannst.

Welches Prinzip steckt hinter dem Modell?

Das 3-Konten-Modell basiert auf dem Pay Yourself First-Prinzip. Dieses Konzept besagt, dass du dir selbst zuerst etwas Geld zur Seite legst, bevor du andere Rechnungen bezahlst. Das bedeutet nicht, dass du deine Miete oder Stromrechnung ignorieren sollst. Vielmehr hilft dir dieses System, deine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und gleichzeitig für deine eigene Zukunft zu sparen.

1 Alltagskonto 🛒

Auf deinem Alltagskonto landen alle monatlichen Einnahmen, also dein Gehalt. Mithilfe von Daueraufträgen überweist du festgelegte Beträge auf dein Sparkonto und dein Spaßkonto. Dieses Konto wird für monatliche Ausgaben wie Miete, Strom, Auto, Internet, Versicherungen und Lebensmittel verwendet. Idealerweise sollten diese Fixkosten nicht mehr als 50 % deines Einkommens ausmachen.

2 Sparkonto 🐷

Auf das Sparkonto überweist du den Betrag, den du monatlich sparen möchtest – beispielsweise 20 % deines Einkommens. Hier kannst du Geld für deine Ziele und Wünsche ansparen und einen Notgroschen aufbauen, der für unerwartete Kosten gedacht ist und idealerweise 3 bis 6 Monatsausgaben beträgt. Sobald du deinen Notgroschen aufgebaut hast, kannst du dieses Geld auch für Investitionen nutzen.

3 Spaßkonto 💃

Das Spaßkonto steht dir für all deine Freizeitaktivitäten zur Verfügung – und das ganz ohne schlechtes Gewissen! Du kannst beispielsweise 30 % deines Einkommens dafür nutzen. Hierunter fallen Ausgaben für Ausflüge, Shopping oder Restaurantbesuche. Durch das festgelegte Budget kannst du bewusster konsumieren und unnötige Ausgaben besser vermeiden.

So richtest du das Kontenmodell ein

Gehe wie folgt vor:

  1. Beginne mit der Ermittlung deiner monatlichen Einnahmen und Ausgaben, indem du ein Haushaltsbuch führst. So erhältst du einen klaren Überblick über deine finanziellen Mittel.

  2. Bestimme, wie viel du monatlich sparen möchtest. Dieser Betrag sollte realistisch und auf deine finanziellen Ziele abgestimmt sein.

  3. Das Geld, das dann noch übrig bleibt, kommt auf das Spaßkonto.

  4. Richte jetzt Daueraufträge für die Überweisungen zwischen deinen Konten ein. So wird die Verteilung deiner Einnahmen zukünftig automatisch durchgeführt.

  5. Überprüfe das Kontenmodell regelmäßig, zum Beispiel bei einer Gehaltserhöhung oder wenn sich deine finanziellen Umstände ändern. So kannst du sicherstellen, dass das Modell weiterhin optimal zu deinen Bedürfnissen passt.

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